Überetscher Tram: Kosten zu hoch

Rittnerbahn als Beispiel
Rittnerbahn als Beispiel

Schon seit einiger Zeit diskutieren die Gemeinden Kaltern, Eppan und Bozen über den Bau der Überetscher Bahn. Eine Tram soll es werden, das ist nun sicher. Und notwendig ist sie auch, denn jeden Tag schlängelt sich eine Autokolonne von durchschnittlich 20.000 Autos durch die Straße zwischen dem Überetsch und der Landeshauptstadt. Der Boden, auf dem gebaut werden soll, wird von den Gemeinden kostenlos zur Verfügung gestellt. Die technische Umsetzung ist ohne weiteres möglich. Es stockt bei der Finanzierung. Die Kosten für die Bahn belaufen sich nach ersten Berechnungen auf 200 bis 300 Millionen Euro. Und das ist viel Geld. Die Landesregierung setzt zumindest andere Prioritäten und glaubt, diese Summe für das genannte Projekt nicht aufbringen zu können. Nun wollen die Politiker das Projekt genauer überprüfen lassen und Kosten und Aufwand nochmal berechnen. Sie sind sich sicher, eine Kostensenkung ist möglich. Dafür geben sie das Geld nun für diese Überprüfung aus…

Schenna: Alte Wagen machten Furore

Die „Südtirol Classic“ in Schenna – 6. bis 13. Juli 2008 – war und bleibt eine besondere Art, sich mit dem Thema Auto auseinanderzusetzen. Eine etwas gemütlichere, als man es von Autorennen gewohnt ist. Da treffen sich Autofreaks, die sich vor allem mit alten Modellen auseinandersetzen und – natürlich – auch eines besitzen. Bummelfahrten, gutes Essen, sich unter Freuden treffen, das steht bei der „Südtirol Classic“ im Vordergrund. Die Rally selbst besteht aus Rundfahrten durch die schönsten Gegenden Südtirols.

Die erste Route führte ab 9:30 Uhr von Schenna über den Jaufenpass nach Sterzing und dann nach Wiesen/Pfitsch. Nach der Mittagspause fuhr die Truppe nach Brixen, Klausen, Bozen und zurück nach Schenna. Am 2. Tag gings über die MeBo zum Messner Mountain Museum, kurz MMM genannt. Nach dessen Besichtigung fuhr man nach Eppan in die Fraktion Perdonig zur Mittagspause. Später führt die Tour über die Staatsstraße zurück an den Ausgangspunkt in Schenna.

Der dritte Tag bringt eine Fahrt nach Pfatten ins Fahrsicherheitszentrum und einen Shopping-Nachmittag in der Landeshauptstadt. Der sogenannte Abendprolog am nächsten Tag führte über Dorf Tirol, durch das Zentrum von Meran nach Sinich und von da zurück nach Schenna. Die 5. Rute wurde zur Dolomitenrundfahrt, die 6. zu einer Erlebnisfahrt durch das restliche Südtirol wie z.B. Nonsberg, Mendelpass, Ultental, Kalterer See. Das Team mit dem lustigen Namen „Leberwurst“ gewann die Mannschaftswertung, in der Gesamtwertung machten die „Martinis“ mit dem VW „Karmann Ghia Typ 14“ das Rennen. Gute Organisation bringt natürlich angenehme Ergebnisse. Die Verantwortlichen freuen sich über die internationale Beteiligung und gute Kritik…